Donnerstag, 27. Juni 2013

Nestbaubetrieb auf der Empore



In vielen Momenten des Alltags lässt sich beobachten, was die Psychologie „Umweltkontrolle“ nennt: das Bestreben aller Menschen, ihr persönliches Umfeld auch in einem öffentlichen Raum zu beeinflussen und sich zu eigen zu machen. Das Mallorca-Handtuchsyndrom ist ein klassisches Beispiel dafür und zu jeder Prüfungszeit in der UB zu besichtigen. Vielleicht sollten wir frei nach Douglas Adams – „der hat echt sein Handtuch dabei!“ – zu der Zeit welche verteilen, dann müssen für diesen Zweck wenigstens keine Bücher aus dem Regal gezogen werden.

In den härteren Lebenslagen wird darüber hinaus der Wunsch verspürt, sich zurückzuziehen in den Schutz eines Kokons und ein warmes Nest um sich haben. Das nesting werdender Eltern ist bekanntermaßen legendär, mittlerweile aber ebenso  der Nestbau mithilfe von Sitzsäcken auf der Empore.

Wir haben auf der Empore jetzt die Buchregale als Raumteiler in Richtung Treppe gestellt. Dies soll den Arbeitsbereich des lern+ Zentrums von der Lounge abgrenzen, damit die unterschiedlichen Bedürfnisse sich nicht ins Gehege kommen. Dazu gehört aber, dass die Sitzsäcke jetzt aus den Regalen draußen bleiben! Es behindert alle Studierenden, die sich Bücher holen wollen, wenn sie stattdessen Powernapper vorfinden, die belegten Sitzsäcke drücken die Bücher nach hinten ins Regal, wo sie durcheinander stürzen und Füße und Schuhe im Regal sind auch immer höchst attraktiv und eine Zierde für jede Bibliothek.

Können wir uns daher darauf einigen, dass die Sitzsäcke im Loungebereich bleiben? Bei diesem Sommer hat sowieso jeder alles dabei, um für die nötige Abdunkelung zu sorgen:



 [Si]


Ordnung ist das halbe Leben

Recherchieren im Bibliothekskatalog (XIX)



Manche Recherchevorgänge ergeben eine große Trefferliste und erschweren so eine gute Übersicht.

Kein Grund zum Verzweifeln! Der Katalog bietet einerseits die Funktion die Treffer nach einer bestimmten und beliebig auswählbaren Sortierung anzeigen zu lassen (1) und andererseits können die Treffer im Nachhinein noch weiter eingeschränkt werden (2).



In der rechten (Navigations)leiste kann man nach Erscheinungsjahr, Schlagwort, Sprache, Medienart und Bibliothek einschränken. Dazu müssen Sie einfach nur die gewünschte Kategorie mit einem Klick aufblättern und in den Auswahlmöglichkeiten ihre Häkchen setzen (3). Zum Schluss noch auf den „Einschränken“-Button klicken (4) und schon werden Ihre Treffer eingeschränkt und Ihre Suche effektiver.


[Schw]

Freitag, 21. Juni 2013

Sind Sie knapp bei Kasse und brauchen ein Stipendium?

Dann interessiert Sie vielleicht folgende Datenbank:

ELFI

Sie können die Datenbank über unser Datenbank-Infosystem aufrufen, bitte beachten Sie auch die Hinweise dort.

Direkter Link zur Datenbank

Inhalt:     
Informationen zu fördernden Institutionen, Förderprogrammen und anderen Fördermöglichkeiten (Sach- und Reisekostenfinanzierungen, Förderpreise, Stipendien) mit Adressen, Ansprechpartnern, Abgabeterminen; Dotierungen, Ausschreibungstexten, Merkblättern und/oder Formularen

Im Einzelnen:
  • über 7.000 Forschungsförderprogramme
  • rund 3.200 nationale und internationale Förderer
  • Informationen zu 253 Forschungsgebieten und 31 Querschnittsthemen
  • Kurzbeschreibung der Fördermöglichkeit
  • Abgabetermine
  • Dotierung der Programme
  • Adressen der Ansprechpartner
  • originale Ausschreibungstexte, Merkblätter oder Formulare
  • laufende Aktualisierung (1 mal pro Woche)
  • individuelle Abfrageprofile für Nutzer mit unterschiedlichen Forschungsinteressen
  • Auswahlmöglichkeit spezieller Förderarten (z. B. Projektförderung, Reisekosten)
  • Liste der Transferstellen an deutschen Hochschulen
  • Fördermöglichkeiten für Studierende (Stipendien, Austausch etc.)

Schauen Sie mal rein - Ihr Geldbeutel wird es Ihnen danken!


[Kim/Dr]

Donnerstag, 20. Juni 2013

Exkurs - DigiKat

Recherchieren im Bibliothekskatalog (XVIII)



Neben dem „roten Bibliothekskatalog“, der den Bestand der UB von 1501-1850 und ab 1960 ff. umfasst, gibt es noch einige andere Kataloge. Es lohnt sich für manche Recherchen diese heranzuziehen, da bestimmte Bestandsmaterialien in dem Bibliothekskatalog (noch) nicht nachgewiesen sind.

Ein relevanter Katalog, sofern Sie ein Werk suchen, das zwischen 1851 und 1960 erschienen ist, ist unser DigiKat. Nicht in den „roten Bibliothekskatalog“ integrierte Titelnachweise aus dieser Zeit (gilt ab Buchstabe „B“) sind hier mittels der digitalisierten alphabetisch sortierten Zettelkatalogkarten recherchierbar.


Geben Sie den Autor in das Suchfeld ein und klicken sie auf die Schaltfläche „Anzeigen“ (1). Bei Sachtitelschriften, also bei Werken mit mehr als drei Verfassern, bzw. bei Schriftenreihen geben Sie den entsprechenden Titel ein. Ihnen werden dann die Indexeinträge aufgeführt.  Beachten Sie, dass nicht jede Katalogkarte direkt aufgerufen werden kann, da nur ca. jede 50. Karte indexiert wurde. Das bedeutet, dass Sie einen Indexeintrag auswählen und anschließend in der Navigation blättern. Es gilt +1 = eine Karte vorblättern, -1 = eine Karte zurückblättern usw (2).

Sind Sie fündig geworden, geben Sie die Signatur des gewünschten Werkes in das dafür vorgesehene Feld ein und klicken auf „Bestellen“ (3). Somit können Sie im Ausleihsystem feststellen, ob der Titel verfügbar ist.
Hinweis: Durch Anklicken des „NEW“ werden Ihnen einige Regeln angezeigt, die es beim Eingeben der Signatur zu beachten gilt.

Viel Erfolg bei Ihrer Recherche!

Übrigens, weitere Kataloge finden Sie auch auf unserer Homepage verlinkt.


[Schw]

Dienstag, 18. Juni 2013

Von Tübingen bis an den Bodensee

So lange wäre die Bücherschlange, wenn wir alle Bücher der UB an einander stellen würden.

Photo: www.flickr.com: Evelyn Giggles




Immerhin besitzt die Unibibliothek ca. 3,7 Mio Bände - und es kommen immer neue hinzu!

Allerdings haben wir jetzt auch vermehrt elektronische Bücher (an die 24.000), die man direkt am Bildschirm aufrufen kann. Die sind im Regal nicht zu entdecken, Sie können sie aber über unseren Bibliothekskatalog finden.


Wenn wir dann zur Bücherschlange noch unsere gedruckten (ca. 3.500) und elektronischen Zeitschriften (ca. 28.000) anfügen würden, kämen wir locker über den Bodensee bis in die Schweiz...


[Dr]

Freitag, 14. Juni 2013

E-Medien recherchieren

Recherchieren im Bibliothekskatalog (XVII)



Wir empfehlen aufgrund von fehlerhaften Nachweisen in dem „roten Bibliothekskatalog“ von elektronischen Medien wie E-Books die Recherche bezüglich solcher Medien in unserem bisherigen „blauen Katalog“. Dieser Katalog enthält die Bestände der UB und der Institute, sofern sie im SWB, dem regionalen Verbund, nachgewiesen sind (von 1501-1850 und 1960 ff.). Er wird immer noch aktuell gehalten.

Wenn Sie nun nach E-Medien recherchieren, wählen Sie in der obersten aufklappbaren Auswahlbox „Alle Bestände (inkl. eMedien und Zeitschriften)“. Diese Einstellung ist notwendig, da E-Books meist für die gesamte Universität lizensiert sind und deshalb nur über den Gesamtbestand gefunden werden können.

Sobald Sie Ihre Suchanfrage abgeschickt haben, erscheint Ihnen die Trefferliste. Die elektronischen Ressourcen sind entsprechend bezeichnet und enthalten die Links zu den Ressourcen.

Viel Erfolg bei Ihrer Suche!

[Schw]

Donnerstag, 13. Juni 2013

Lieblingslinks für ... Kunsthistoriker

Interessant für alle, die viel mit Bildinformation arbeiten:

Bilder kann man auch über Bilder suchen, nicht nur über textliche Beschreibungen in Metadaten.

Dafür gibt es spezielle Suchmaschinen, z. B.

Tineye: Reverse Image Search


Man kann eigene Bilder hochladen und dann ähnliche Motive finden, nachschauen, wie Bilder bearbeitet worden sind, wo sie eingesetzt werden und vieles mehr.

Wer Motive in der Buchillustration alter Drucke finden will, kann mit einem ähnlichen Suchansatz arbeiten. In den Handschriften und  alten Drucken der Bayerischen Staatsbibliothek kann man über die neue Bildähnlichkeitssuche   bestimmt fündig werden - die Datenbank enthält ca. 4 Millionen Bilder.


[ar]




Dienstag, 11. Juni 2013

Ohrstöpsel: die Fortsetzung

Wieder da:



Allerdings an anderem Ort - damit dieser Ersatzautomat, den uns die Firma dankenswerterweise schnell aufgestellt hat, nicht auch wieder Beine bekommt, steht er jetzt hinter der Drehtür im Durchgang zum Ammerbau.

Hinweise zum Verbleib des Originalautomats sind immer noch erwünscht - und falls sich doch noch jemand besinnt, würden wir auch das alte Gerät wieder zurücknehmen ....
Der Besitzer (übrigens eine studentische Start-up-Firma) wäre sicher auch froh, wenn er den Verlust nicht verkraften müsste ...


[ar]

Mittwoch, 5. Juni 2013

Ein Schlüssel zur Welt wissenschaftlicher Artikel....

... kann die Nutzung einer Fachdatenbank sein. Mit Academic Search Premier bietet die UB ein mächtiges Suchinstrument für viele Fächer an. Sie finden dort Literaturhinweise für geistes-, sozial- und naturwissenschaftliche Fächer, viele der Artikel sind dort auch als Volltext abrufbar.
Sind Sie interessiert? Dann lassen Sie sich das Angebot doch ausführlich vorstellen – die nächste Schulung findet statt diesen Freitag, 07.06.13, 10 - 12 Uhr.  
Anmeldung hier: Anmeldeformular
[ar]

Montag, 3. Juni 2013

WANTED... Wer hat ihn gesehen?!

Viele kennen ihn, viele haben schon von ihm profitiert -

ermöglicht er doch ...

 ... absolute Stille / völliges Abschalten / ruhiges Arbeiten / Konzentration zu jeder Zeit ...


Man fühlt sich bei ihm wie in Watte gepackt, alle nervtötenden Geräusche sind ausgeblendet, mit einem Handgriff verschwindet die hektische Welt um einen herum!

Und nun ist er verschwunden!

Wir suchen ihn - unseren Ohrstöpselautomaten!




Wer hat ihn gesehen?

Nach dem Feiertag letzte Woche wurde er am Freitag nicht mehr an seiner gewohnten Stelle neben der Drehtür gesehen und im gesamten Bibliotheksgebäude (bzw. allen 4) konnte er nicht aufgefunden werden.

Wer also jemanden beobachtet hat, der am Mittwochabend mit einem Ohrstöpselautomaten unter dem Arm die Bibliothek verlassen hat, der möge uns bitte Bescheid geben!

Sachdienliche Hinweise nimmt die Infotheke entgegen!


[Dr]